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Im Turm der St.-Nikolaus-Kirche von Herznach hängt ein dreistim­miges Geläut mit Glocken unter­schiedlichen Alters und unter­schiedlicher Herkunft.
Für mehr Info's im Menu (oben) entsprechend Glocke anklicken !

 

Daten der Glocken:

 

Nr. 1 gegossen im 13. oder 14. Jh. Giesser: unbekannt Schlagton: g’

Nr. 2 gegossen 1938 Giesser: H. Rüetschi AG, Aarau Schlagton: a’

Nr. 3 gegossen 1815 Giesser: Johann Heinrich Bär, Aarau Schlagton: h’

 

 

Es erklingen alle 3 Glocken: g‘ a‘ h‘

Aufnahme vom Sonntag, 24.05.2020, 10h00, sonntägliches Gebetsläuten während des coronabedingten Gottesdienstverbots am 7. Sonntag der Osterzeit.

Das Geläute der Kirche von Herznach ist zwar lediglich von bescheidener Grösse, doch vermag es durch sein interessantes Klangbild trotzdem zu überzeugen. Die grösste und älteste Glocke stammt aus dem späten Mittelalter und ist von ausserordentlicher Klangfülle. Die mittlere Glocke der Giesserei Rüetschi, Aarau, von 1938 ersetzt ein gesprungenes Werk von 1664. Die kleinste Glocke von 1815 stammt von der Aarauer Giesserdynastie Bär. Gemeinsam bilden die drei Glocken ein nicht ganz reines Pater-Noster-Motiv. Die Gründung einer Kirche in Herznach dürfte bereits im 8. oder 9. Jh. erfolgt sein. Die Geschichte des heutigen Kirchenbaus beginnt um 1340 mit dem Bau des heutigen Kirchturms. 1691-1692 erfolgte der Bau des heutigen Kirchenschiffs durch Maurermeister Jakob Frey. Der feudale barocke Chor wurde 1718-1719 durch Baumeister Johannes Pfeiffer aus Bad Säckingen errichtet. Nachdem der Turm 1886 einen Spitzhelm erhalten hatte, wurde dieser 1946 wieder durch den ursprünglichen Käsbissen ersetzt. 1969-1972 erfolgte eine Innen- und 1986 eine Aussenrestauration. 2005 wurde das Innere nochmals sanft restauriert. Die Herznacher Kirche dürfte eine der reizvollsten barocken Pfarrkirchen im Aargau sein. Von der mittelalterlichen Wehrkirche sind noch die hohe Ringmauer sowie der Turm enthalten. Die Kirche wird weiter vom Pfarrhaus, dem Beinhaus und dem Friedhof umgeben. Der gotische Käsbissenturm ragt aus weit dem barocken Kirchenkörper hervor. Durch zwei reich geschmückte Portale gelangt man ins Innere. Dieses wirkt trotz der beiden Bauetappen einheitlich, nicht zuletzt auch durch den weissen Stuck, der stilistisch in beiden Bauteilen ähnlich ist. Der Chor ist eine herausragende, doppelschalige Raumlösung des Barock. Die Deckengemälde im Schiff stammen von wohl von Erhard Öhling, jene im Chor werden Francesco Antonio Giorgioli zugeschrieben. Beachtenswert ist auch die barocke Ausstattung, besonders der dunkle Hochaltar von 1730, die hellen Seitenaltäre von 1778 und die Kanzel von 1728, die stilistisch dem Hochaltar entspricht. Reicher Gemäldeschmuck, Plastiken und herausragende Schreinerarbeiten sind weiter im Raum zu finden. Daten der Glocken: Nr. 1 gegossen im 13. oder 14. Jh. Giesser: unbekannt Schlagton: g’ Nr. 2 gegossen 1938 Giesser: H. Rüetschi AG, Aarau Schlagton: a’ Nr. 3 gegossen 1815 Giesser: Johann Heinrich Bär, Aarau Schlagton: h’

 

Bilder, Text und Tonaufnahme: Robin Marti

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